Die Oboe
Die Oboe ist ein Holzblasinstrument und gehört zur Familie der Doppelrohrblattinstrumente.
Der Aulos der Griechen, die Tibia der Römer und die Schalmei das Mittelalters sind die Vorläufer der Oboe. Ihre heutige Form erhielt sie im 17 Jahrhundert in Frankreich, aber es gibt auch die sogenannte Wiener Oboe, die sich von dieser Form etwas unterscheidet.
Tja, soooo alt ist dieses Instrument bereits.
Die Oboe besitzt ein besonderes Mundstück, nämlich ein Doppelrohrblatt. Dieses Doppelrohrblatt sieht (fast) einem kleinen Entenschnabel ähnlich, aber es ist aus Holz (...Bambus) und alle Oboenspieler pflegen ihre Mundstücke mit großer Sorgfalt.
Um einen Ton hervorzubringen, umschließt man das Rohrblatt mit den Lippen und schickt anschließend einen Luftstrom durch das Rohr. Dadurch beginnt es zu schwingen und ein Ton entsteht. Verschiedene Tonhöhen erzeugt man durch Abdecken und Zudecken von Löchern, die in die Oboe gebohrt worden sind. Weil man aber mit den Fingern nicht überall hin kommt, hat die Oboe, ähnlich der Klarinette, eine ausgeklügelte Klappenmechanik.
Der Name der Oboe kommt vom französischen "hautbois" und bedeutet "hohes Holz", manche meinen, es könnte auch "lautes Holz" bedeuten. Tatsache ist, dass die Oboe, egal, ob laut oder leise, einen sehr interessanten, durchdringenden und charaktervollen Klang besitzt.
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