Das Klavier
Nur kurz über das Klavier zu erzählen ist recht schwierig, weil man über jeden Aspekt dieses Instruments wahrscheinlich stundenlang schreiben könnte.
Hier eine kurze und knappe Zusammenfassung:
Das Klavier wurde gegen 1700 von Bartolomeo Cristofori in Florenz erfunden und hat sich erst im Laufe der Jahrhunderte zu dem entwickelt, was wir heute als Klavier kennen.
Das Klavier wird in zwei Formen erzeugt: als Flügel (linke Abbildung) und als Pianino (rechte Abbildung). Es gibt aber auch elektronische Klaviere, die keiner der beiden "Grundformen" ähnlich sehen.
Die Saiten des Klaviers sind mit hoher Spannung über einen Stahlrahmen gezogen, der in den Resonanzkörper (...das ist der aus Holz gefertigte "Körper" des Klaviers) eingebaut ist. Durch das Drücken einer Taste wird über einen komplizierten Mechanismus der sogenannte Hammer in Bewegung gesetzt, der seinerseits die Saite anschlägt, die dadurch zum Klingen gebracht wird. Der Hammer bewegt sich sofort wieder in seine Ausgangsposition zurück. Im Laufe der Zeit sind verschiedene Hammermechanismen entworfen und verwendet worden, jeder komplizierter als alle anderen. zur Kontrolle der Töne besitzt das Klavier Pedale, mit deren Hilfe man die Dämpfung unterdrücken (...der Ton klingt, bis das Pedal losgelassen wird) oder sehr leise spielen kann (...bei alten Pianinos wird ein dicker Filzvorhang vor die Saiten gelegt).
Insgesamt zählt das Klavier zu den vielseitigsten Instrumenten, das als Solo- und Begleitinstrument in beinahe jeder Musikrichtung verwendet wird.
Der Tonumfang des Klaviers beträgt meist etwa 7 bis 7 1/2 Oktaven (zwischen 84 und 90 Tasten), die als schwarze und weiße Tasten in Halbtonabständen angeordnet sind.
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